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Pulvergelatine

Pulvergelatine ist für viele Menschen in der Küche unverzichtbar. Gerade im Bereich der süßen Bäckerei kommt sie zum Einsatz und ist hierbei eine wichtige Zutat. Eine Sahnetorte ohne Gelatine würde einfach in sich zusammenfallen. Zahlreiche Gebäcke werden mit einer Schicht aus Gelatine überzogen. Vor allem Obstkuchen erhalten so eine ansprechende und appetitliche Optik. Für Wackelpudding ist Gelatine eine wichtige Zutat, um ihm seine typische Konsistenz zu verleihen.

Die besten Pulvergelatine Produkte in der Übersicht – Unverzichtbare Backzutat

Pulvergelatine kaufen – Worauf ist zu achten?

Üblicherweise wird Pulvergelatine in Päckchen von 3 x 9 Gramm verkauft. Es gibt jedoch auch größere Packungen, die sich besonders dann eignen, wenn man in der Küche häufiger mit Gelatine arbeitet. Dr. Oetker Professionell bietet beispielsweise Pulvergelatine in einem Karton von 1000 Gramm an. Nachteil: Während bei abgepackter bzw. portionierter Gelatine das Mischungsverhältnis mit 6 Esslöffeln Wasser vorgegeben ist, muss bei einer Großpackung das Pulver erst einmal entsprechend abgewogen werden.

Beliebte Hersteller zur Orientierung aufgelistet:

  • Dr. Oetker Gelatine
  • Sobo Naturkost Bio Gelatine

Sofern eine digitale Küchenwaage vorhanden ist, dürfte dies aber kein Problem darstellen. Weiterhin sollte auf den Preis und die Qualität geachtet werden. Hier lohnt es sich, Produkte miteinander zu vergleichen. Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte Gelatine in Bioqualität kaufen (z.B. von Ruf oder Sobo Naturkost).

Auch die Inhaltsstoffe spielen eine Rolle. Gelatine wird aus Gewebsteilen von Schweinen oder Rindern gewonnen. Manche Menschen lehnen es z.B. ab, Schweineprodukte zu konsumieren. Hier ist ein Blick auf die Verpackung sinnvoll. Als pflanzliche Alternative für Vegetarier und Veganer eignet sich Agar Agar.

Pulvergelatine – Tests und Vergleiche anstellen

Eine gute Gelatine soll Torten, Gelees und Sülzen zuverlässig stabilisieren. Klumpige oder sich schlecht auflösende Gelatine sorgt für Frust in der Küche. Kommt es dazu, ist dies allerdings nicht zwangsläufig auf eine mangelhafte Qualität des Produkts zurückzuführen. Oftmals ist eine falsche Anwendung ursächlich für das Misslingen.

Grundsätzlich hat sich die Pulvergelatine Gold extra von Dr. Oetker mehrfach bewährt und erfreut sich zahlreicher zufriedener Kundenstimmen. Auch die Bio Gelatine von Ruf konnte im Vergleichstest überzeugen. Abstand nehmen sollte man von Produkten aus dem Internet, auf denen nicht aufgeführt ist, wie sich die Gelatine zusammensetzt.

Auf günstige Varianten vom Discounter kann man jedoch sorglos zurückgreifen. Im World Wide Web findet man eine Vielzahl an Tests und Vergleiche, welche dabei helfen, einen gute Pulvergelatine zu finden. Wer die rote Farbe und mehr Geschmack möchte, der kann noch Erdbeerpulver hinzugeben.

Woraus besteht Gelatine?

Zunächst einmal ist es interessant zu wissen, woraus Gelatine überhaupt besteht. Gelatine ist ein tierisches Produkt. Gewonnen wird es hauptsächlich aus der Haut und den Knochen von Schweinen und Rindern.

Das anfangs noch unlösliche Bindegewebe wird so behandelt, dass letztendlich das wasserlöslich gemachte Kollagen herausgezogen werden kann. Bei Kollagen handelt es sich um ein Strukturprotein. Gelatine weist einen Wasseranteil von bis zu 15 Prozent auf. Weiterhin sind ein bis zwei Prozent Mineralien enthalten. Der restliche Bestandteil ist Kollagen. Dieses sorgt dafür, dass Gelatine vielen Gerichten eine feste Konsistenz verleihen kann.

Dies macht es zu einer perfekten Zutat für die Herstellung stabiler, eingedickter Lebensmittel. Während Wackelpudding eine offensichtliche Verwendung einer aromatisierten Gelatine ist, kann es auch in kleineren Mengen hinzugefügt werden, um die Zutaten zu stabilisieren, ohne eine gummiartige Textur zu geben.

Der Unterschied zwischen Blattgelatine und Pulvergelatine

Der Name lässt es bereits vermuten: Blattgelatine und Pulvergelatine unterscheiden sich anhand ihrer Konsistenz. Bei Blattgelatine handelt es sich um trockene, meist farblose Blätter. Diese müssen vor der Weiterverarbeitung in kaltem Wasser eingeweicht werden. Dazu legt man die Blätter einzeln nacheinander in ein mit Wasser gefülltes Behältnis, z.B. in eine kleine Schale.

Die Blätter dürfen nicht zusammenkleben. Innerhalb von fünf bis zehn Minuten ist die Blattgelatine aufgequollen. Bevor man sie weiterverarbeiten kann, müssen die Blätter einmal vorsichtig ausgedrückt werden. Dies gelingt am besten mit der Hand.Pulvergelatine muss mit wenig Wasser aufquellen. Für einen Beutel sind 6 Esslöffel Wasser ausreichend.

Das Gemisch muss etwa fünf Minuten in Ruhe aufquellen. Danach kann die Pulvergelatine direkt weiterverarbeitet werden. Zusammenfassend kann man daher sagen, dass Pulvergelatine ein wenig komfortabler in der Handhabung ist als Blattgelatine. Außerdem lässt sie sich feiner dosieren. Für viele Rezepte wichtig zu wissen: Ein Beutel Pulvergelatine entspricht etwa 6 Blättern Gelatine.

Gelatine in kalten Flüssigkeiten auflösen

gelatine-bild

Soll die Gelatine in einer kalten Masse verwendet werden, z.B. für eine Tortenfüllung, geht man folgendermaßen vor: Die eingeweichten, ausgedrückten Gelatine-Blätter bzw. die gemahlene und aufgequollene Gelatine werden in einem Topf bei mäßiger Hitze aufgelöst. Vorsicht: Die Gelatine darf nicht zu stark erhitzt werden. Ansonsten büßt sie ihre Gelierfähigkeit ein.

Um unerwünschte Klumpenbildung zu vermeiden, findet ein sogenannter Temperaturausgleich statt. Dazu 2 Esslöffel kalte Masse (in diesem Beispiel Kuchencreme) zu warmer Gelatine geben und beides miteinander verrühren. Anschließend die Mischung in die restliche Sahne einrühren und nach Rezept verarbeiten.

Pulvergelatine in heißen Flüssigkeiten auflösen

Soll die Pulvergelatine in heißer Masse weiterverarbeitet werden, braucht sie nicht vorgewärmt zu werden. Die Gelatine direkt in die heiße Masse geben und unter gutem Rühren auflösen. Jetzt kann alles nach dem restlichen Rezept verarbeitet werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Mischung nach der Zugabe der pulverisierten Gelatine nicht zum Kochen kommen sollte. Andernfalls verliert Gelatine ihre Gelierkraft.

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